Sinfonische Blasorchesterliteratur auf höchstem Niveau gepaart mit unbändiger Spielfreude durch die Mitwirkenden.
is there still time?
In einer ständig wandelnden Welt, in der die Zeit unaufhaltsam voranschreitet, lädt das sinfonische Blasorchester aulos unter der Leitung von Sandro Blank zu einer einzigartigen musikalischen Reise ein. Wir halten inne, gedenken den tiefen Aspekten des menschlichen Lebens und lassen musikalische Winterblüten erklingen. Zum einen präsentiert das aulos Stephensons 2. Sinfonie mit der Schweizer Sopranistin Julia Frisch- knecht, die als kathartischer Ausdruck Stephensons Trauer und als persönliche Hommage an seine verstorbene Mutter fungiert.
Zum anderen kommt James Barnes’ 3. Sinfonie zur Aufführung, welche die tiefe Trauer nach dem Verlust seiner Tochter ausdrückt und die Hoffnung und Zuversicht jedoch nicht aufgibt und zum Schluss aufleben lässt. Zu diesen monumentalen Werken gesellen sich musikalische Leckerbissen mit Europäischen und Schweizer Erstaufführungen.
Sandro Blank Dirigent
Das sinfonische Blasorchester aulos steht unter der Leitung des Schweizer Dirigenten Sandro Blank. Sandro Blank ist Dirigent des Jugendblasorchesters Luzern, welches er zum schweizweit führenden Orchester seiner Art weiterentwickelte. Zudem ist er künstlerischer Leiter der Stadtmusik Zug, Chefdirigent des Symphonischen Blasorchesters Feldmusik Sarnen und leitet seit 2023 die Brass Band Luzern. Ab Herbst 2024 ist er als Dozent für «Dirigieren Blasmusik» an der Hochschule der Künste Bern angestellt.
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Sandro Blank (*1986 in Lachen SZ) begann 2006 sein Studium mit Hauptfach Saxophon in der Berufsklasse von Prof. Beat Hofstetter und Sascha Armbruster an der Hochschule Luzern – Musik. Nach Erlangung des «Bachelor of Arts in Music» 2009, erhielt er 2011 den «Master of Arts in Music Pedagogy» mit Auszeichnung. Nach zwei weiteren Jahren Studium in der internationalen Konzertklasse von Marcus Weiss an der Hochschule für Musik Basel, erhielt er zudem den «Master of Arts in Musikalischer Performance» mit Auszeichnung. Anschliessend setzte er sein Studium in Blasorchesterdirektion bei Prof. Felix Hauswirth in Basel fort. Im Sommer 2014 beendete Sandro Blank seine Studien mit der Erlangung des «Masters in spezialisierter Performance Blasorchesterdirektion».
Sandro Blank war Mitbegründer des „NEXUS reed quintet“, dem ersten Reed Quintett der Schweiz. NEXUS ist Preisträger des internationalen Kammermusikwettbewerbs „fnapec“ in Paris, Gewinner der „Orpheus Chamber Music Competition“ 2013 in Luzern, sowie Träger des „Swiss Ambassador Awards“ 2016. Diverse Gastspiele führten das innovative Ensemble nach Moskau, London, Edinburgh, Belfast und Cardiff.
Zeit seiner Dirigierstudien, sowie an Meisterkursen, arbeitete er mit Orchestern wie der Danish Concert Band, der Guarda National in Lissabon, sowie dem Blasorchester der Escola Superior de Musica Lissabon. Seinen bislang grössten Erfolg als Dirigent feierte Sandro Blank im September 2016 mit dem Sieg und der Erlangung des 1. Preises am 8. Schweizer Dirigentenwettbewerb in Baden AG. Seit einigen Jahren ist er musikalischer Leiter des Jugendblasorchesters der Musikschule Baar ZG. Von 2014 bis 2017 war er Dirigent der Kirchenmusik Escholzmatt. Seit 2017 leitet er das JBL – Jugendblasorchester Luzern, welches er in den vergangenen Jahren mit zum führenden Jugendblasorchester der Schweiz weiterentwickelt hat. 2023 wurde das JBL Schweizermeister der Höchstklasse am Schweizer Jugendmusikfest in St. Gallen. Seit 2018 ist Sandro Blank ebenso künstlerischer Leiter der Stadtmusik Zug. Nebst seinen fixen Engagements fungiert Blank auch als Gastdirigent. So leitete er 2017 eine Konzertsession beim Sinfonischen Blasorchester des Schweizer Armeespiels und gastierte im Frühjahr 2018 beim Blasorchester Stadtmusik Luzern. Im Sommer 2018, nach zweijährigem Assessment, wählte ihn das traditionsreiche sinfonische Blasorchester «Feldmusik Sarnen» zu seinem neuen künstlerischen Leiter. Im Jahr 2023 leitet Sandro Blank die musikalischen Projekte der «Brass Band Luzern Land».
Als Vorstandsmitglied (Schweizer Sektion) der WASBE sowie Mitglied der Musikkommission des Eidgenössischen Blasmusikverbandes (SBV) engagiert er sich für die Zukunft der Blasmusikszene. Beim Luzerner Kantonalen Blasmusikverband (LKBV) ist er als Lehrer für Dirigieren engagiert und im Januar 2024 wählte ihn die Hochschule der Künste Bern zu ihrem neuen Dozenten für «Dirigieren Blasmusik», wo er seine Lehrtätigkeit in Bern im Herbst 2024 startet.
Xi Wang (*1978) Winter Blossom (2017) – in Memory of Steven Stucky Schweizer Erstaufführung
James Stephenson (*1969) Symphony No. 2 «Voices» (2016) Julia Frischknecht, Sopran
I. Prelude: of Passion II. Shouts and Murmurs III. Voices of One
— Pause —
James Barnes (*1949) Third Symphony op. 89 «The Tragic» (1997) I. Lento II. Scherzo III. Mest (for Natalie) IV. Finale
Julia Frischknecht Sopran
Als Trägerin verschiedenster renommierter Preise verzaubert Julia Frischknecht mit ihrer Stimme in James Stephensons Sinfonie Nr. 2. Die Sopranistin Julia Frischknecht wurde 1995 geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen.
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Von 2015 bis 2020 studierte sie klassischen Gesang an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Prof. Christian Hilz, wo sie im Sommer 2018 ihren Bachelor mit Auszeichnung abschloss und 2020 einen Master of Arts in Performance, ebenfalls summa cum laude erlangte. Von 2021-2023 studierte Julia Frischknecht im Master Performance Specialized mit Schwerpunkt Solistin erneut in Bern unter Prof. Christian Hilz. Auch für diesen Abschluss wurde die Sängerin mit einer Auszeichnung geehrt.
Weitere künstlerische Inputs erhielt sie in diversen Meisterkursen mit renommierten Musiker*innen wie Prof. Jan Philip Schulze, Prof. Susanne Ryden, Cappucine Chiaudani, Roberta Mameli, Tobias Truniger, Brigitte Fassbaender und KS Prof. Dr. hc Christa Ludwig.
Bühnenerfahrung durfte die junge Sängerin bereits in verschiedenen Bereichen sammeln. Neben diversen Liederabenden wirkte sie auch auf der Operettenbühne und in kleinen Operninszenierungen mit. Frischknecht ist zudem Vorstands- und Ensemblemitglied der Operncompany WorkshOpera Bern, welche sich auf die Fahne schreibt, frischen Wind in die Welt der klassischen Musik und speziell der Oper zu bringen.
Ihr Operndebut auf der grossen Bühne gab Julia Frischknecht im Mai 2023 in Brandenburg an der Havel als Liesl Karlstadt in der Oper „Stillhang“ von Christian Spitzenstaetter.
Neben szenischen Produktionen steht aber auch eine rege Konzerttätigkeit weltlicher und geistlicher Art auf dem Programm der jungen Künstlerin. Ihre letzte CD-Aufnahme machte Julia Frischknecht im Rahmen der Produktion der Mahlerlieder „Des Knaben Wunderhorn“, dirigiert von Graziella Contratto, die 2018 bei Claves erschienen ist.
In den Jahren 2016 und 2019 war Julia Frischknecht Preisträgerin der Austria Barock Akademie. Des Weiteren wurde sie 2017 mit dem Förderpreis der Friedl-Wald Stiftung und 2021 mit dem Mathilde Müller Preis ausgezeichnet. Im Zuge ihres zweiten Masterdiploms durfte die Sopranistin jüngst den Förderpreis der Tschumi-Stiftung entgegennehmen.
Sie dürfen selbst entscheiden, wie viel Ihnen Ihr Konzertbesuch wert ist. Unabhängig von Ihrer Wahl aus den Preiskategorien können Sie die besten Plätze reservieren.
Konzertkasse 1h vor Konzertbeginn – wir empfehlen den Online-Vorverkauf.
Freitag, 11. Oktober 2024, 19 Uhr – Mehrzweckhalle Visperterminen
Freier Eintritt mit Kollekte in Visperterminen.
Samstag, 15. Februar 2025, 19.30 Uhr – Temple du Bas Neuchâtel
Kategorie
Preis
für Kulturfördernde
CHF 65
Normalpreis
CHF 50
für das kleinere Budget
CHF 35
Studierende bis 25 Jahre
CHF 20
Kinder bis 18 Jahre
CHF 5
Die Tickets werden über den externen Anbieter vor Ort abgewickelt – folgen Sie diesem Link: