Edvard Grieg (1843-1907) Peer Gynt Suite No. 1, op. 46 (1874)
Stig Nordhagen (*1966) Variasjoner over en Folketone Fra Valdres (2005)
Das Programm Sounds of Norway zeichnet ein facettenreiches Bild norwegischer Musik, das sich über Epochen und Stilrichtungen hinweg spannt. Unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Bjørn Sagstad begegnen sich Volksmusik, romantische Orchesterklänge, freie Tonalität und zeitgenössische Ausdrucksformen.
Egil Hovlands Fanfare og Koral verbindet fanfarenartige Energie mit einem zwölftönig angelegten Choral und freien, kontrastierenden Zwischenspielen. In Variasjoner over en folketone fra Valdres greift Stig Nordhagen eine norwegische Volksmelodie auf und entwickelt daraus ein vielgestaltiges Variationenwerk. Die Peer Gynt Suite von Edvard Grieg erscheint in einer Fassung für Blasorchester und schlägt eine Brücke zur spätromantischen Klangsprache.
Zeitgenössische Werke wie Nocturne von Torstein Aagaard-Nilsen und I fred bland träden bo von Isak Hård erweitern das Spektrum um atmosphärische, zum Teil raumgreifende Klänge, die Natur und persönliche Erfahrungen in Musik übersetzen. Ergänzt wird das Programm durch ein neues Klavierkonzert von RalphBernardy, in dem unterschiedliche stilistische Ebenen aufeinandertreffen – vom klassischen Klaviersatz bis zur Jazzharmonik. Den Solopart übernimmt Leonhard Dering.
Bjørn Sagstad
Das Sinfonische Blasorchester aulos steht 2025 unter der musikalischen Leitung des Norwegischen Dirigenten Bjørn Sagstad. Bjørn Sagstad ist der künstlerische Leiter der Military Wind Bands in Norwegen. Zudem ist er Dozent für Blasorchesterdirektion an der Hochschule für Musik Basel und der Universität Bergen (Grieg Academy of Music). mehr lesen…
Bjørn hat seine Ausbildung am Royal Northern College of Music, an der Grieg Academy of Music in Norwegen und an der Universität Tromsø und Trondheim in Norwegen absolviert. Er hat mit Sinfonieorchestern in Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Hongkong und in den USA sowie mit allen professionellen Militärblasorchestern in Skandinavien, der Royal Marine Band in Holland und der Royal Marines in Portsmouth (Vereinigtes Königreich) gearbeitet.
Sein Repertoire ist breit gefächert und umfasst Orchester-, Chor-, Musical-, Opern- und Ballettwerke und ist auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Er hat mehrere Aufnahmen gemacht und war für die Uraufführung einer großen Anzahl neuer Werke verantwortlich. Gegenwärtig leitet Bjørn ein fünfjähriges Mentorenprogramm für junge Dirigenten, das von Dextra Musica und dem norwegischen Orchesterverband gefördert wird. Bjørn war künstlerischer Leiter und Chefdirigent mehrerer Orchester und Bläserensembles, darunter das Prinsen Brass Ensemble (Dänemark), das Kristiansund Symphony Orchestra and Opera, die Norwegian Navy Band und das Kristiansand Wind Ensemble (Norwegen). Bjørn ist ein gefragter Gastdirigent und Dirigierdozent, der fast überall auf der Welt Meisterkurse gibt.
Der Pianist Leonhard Dering engagiert sich für zeitgenössische Musik und wird die Uraufführung des Klavierkonzertes von Ralph Bernardy zusammen mit dem sinfonischen Blasorchester aulos gestalten. Als Pianist konzertiert Leonhard Dering in ganz Europa.
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Er spielte unter anderem an Orten wie Philharmonie München, Konzerthaus Berlin, Internationale Maifestspiele Wiesbaden, Beethovenfest Bonn, Donaueschinger Musiktage, in der Serie „Meisterpianisten“ der Bad Homburger Schlosskonzerte, beim Festival Mas i Mas Barcelona, Piano Loop Festival Split. Als Kammermusikpartner spielte er u.a. mit Mitgliedern des Ensemble Modern, Pianisten wie Konstantin Lifschitz oder Benjamin Engeli, dem Eliot Quartett, Mezzosopranistin Josy Santos, Countertenor Andreas Scholl.
Als Solist debütierte er mit dem Hessischen Staatsorchester im Kurhaus Wiesbaden. Als Beitrag zum BTHVN2020-Projekt spielte er am Nationaltheater Mannheim Beethovens 9. Sinfonie in der Liszt-Fassung für zwei Klaviere gemeinsam mit Kirill Zvegintsov ein. Eine weitere Zusammenarbeit des Pianisten-Duos zum Anlass des Beethovenjahrs war ein fünfstündiger Klaviermarathon mit neun Klaviersonaten und der Großen Fuge op. 134 zu vier Händen mit Aufführungen in Deutschland und der Schweiz.
Als Pianist arbeitet Leonhard Dering regelmäßig mit Komponist:innen, u.a. mit Óscar Escudero und Marcela Lucatelli, die für ihn den Klavierzyklus „Four Lilith Valses” schrieb und den er 2019 in Kopenhagen uraufführte. Mit dem Ensemble musique lucide vergab er einen Werkauftrag an den Schweizer Komponisten Christoph Blum: „Inzwischen. Sieben Interludien“ (2022) zum Quatuor pour la fin du temps von Olivier Messiaen“, gefolgt von Konzerten in der Schweiz, u.a. Walcheturm Zürich und Deutschland. Gemeinsam mit dem Komponisten Aleksander Gabryś entwickelte und spielte er 2022 das neue Musiktheater „Beelzebub-Sonate” an der Gare du Nord Basel. Im Oktober 2023 gestaltete er im Radialsystem Berlin im Duo mit der Sopranistin Maja Bader die Uraufführung des Liederzyklus „Ob aus Luft” von Boris Filanovsky auf Gedichte der Poetin Maria Stepanova. Im Februar 2025 debütiert er im Konzerthaus Berlin.
Geboren in Tomsk in einer Familie mit deutschen, russischen und lettischen Wurzeln, wuchs Leonhard Dering in Coburg auf und studierte Klavier bei Alla Schatz, Lev Natochenny und Konstantin Lifschitz. Heute lebt er in Basel.
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