Das Projekt verbindet zwei Orchester mit deren Publika und Mitwirkenden und gibt der Jugend eine Plattform.
Nacht der Sinfonien
Das sinfonische Blasorchester aulos ruft einen verbindenden Anlass für die Blasmusik- und Klassikszene ins Leben und schliesst sich im Jahr 2024 mit dem Nationalen Jugendblasorchester im Casino Bern zusammen. Die Leitung der beiden Orchester liegt bei den beiden Schweizer Dirigenten Sandro Blank und Stefan Roth. Zu ihnen gesellt sich in Stephensons Sinfonie «Voices» die junge Schweizer Sopranistin Julia Frischknecht.
Die pro Orchester bis zu 70 Berufs- und Amateurmusiker:innen fügen sich jährlich zu zwei Orchestern zusammen und gehören bis über die Schweizer Grenzen hinaus zu den Top-Formationen. Mit ihrem jugendlichen Spirit, ihrer Leidenschaft und Freude an klassischer Literatur bringen sie die Faszination der hochstehenden Blasorchesterliteratur zum Beben. Lassen Sie sich entführen in eine tiefgründige Nacht der Sinfonien.
Sandro Blank
Das Sinfonische Blasorchester aulos steht unter der Leitung des Schweizer Dirigenten Sandro Blank. Sandro Blank ist Dirigent des Jugendblasorchesters Luzern, welches er zum schweizweit führenden Orchester seiner Art weiterentwickelte. Zudem ist er künstlerischer Leiter der Stadtmusik Zug, Chefdirigent des Symphonischen Blasorchesters Feldmusik Sarnen und leitet seit 2023 die Brass Band Luzern. Ab Herbst 2024 ist er als Dozenten für «Dirigieren Blasmusik» an der Hochschule der Künste Bern angestellt.
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Sandro Blank (*1986 in Lachen SZ) begann 2006 sein Studium mit Hauptfach Saxophon in der Berufsklasse von Prof. Beat Hofstetter und Sascha Armbruster an der Hochschule Luzern – Musik. Nach Erlangung des «Bachelor of Arts in Music» 2009, erhielt er 2011 den «Master of Arts in Music Pedagogy» mit Auszeichnung. Nach zwei weiteren Jahren Studium in der internationalen Konzertklasse von Marcus Weiss an der Hochschule für Musik Basel, erhielt er zudem den «Master of Arts in Musikalischer Performance» mit Auszeichnung. Anschliessend setzte er sein Studium in Blasorchesterdirektion bei Prof. Felix Hauswirth in Basel fort. Im Sommer 2014 beendete Sandro Blank seine Studien mit der Erlangung des «Masters in spezialisierter Performance Blasorchesterdirektion».
Sandro Blank war Mitbegründer des „NEXUS reed quintet“, dem ersten Reed Quintett der Schweiz. NEXUS ist Preisträger des internationalen Kammermusikwettbewerbs „fnapec“ in Paris, Gewinner der „Orpheus Chamber Music Competition“ 2013 in Luzern, sowie Träger des „Swiss Ambassador Awards“ 2016. Diverse Gastspiele führten das innovative Ensemble nach Moskau, London, Edinburgh, Belfast und Cardiff.
Zeit seiner Dirigierstudien, sowie an Meisterkursen, arbeitete er mit Orchestern wie der Danish Concert Band, der Guarda National in Lissabon, sowie dem Blasorchester der Escola Superior de Musica Lissabon. Seinen bislang grössten Erfolg als Dirigent feierte Sandro Blank im September 2016 mit dem Sieg und der Erlangung des 1. Preises am 8. Schweizer Dirigentenwettbewerb in Baden AG. Seit einigen Jahren ist er musikalischer Leiter des Jugenblasorchesters der Musikschule Baar ZG. Von 2014 bis 2017 war er Dirigent der Kirchenmusik Escholzmatt. Seit 2017 leitet er das JBL – Jugendblasorchester Luzern, welches er in den vergangenen Jahren mit zum führenden Jugendblasorchester der Schweiz weiterentwickelt hat. 2023 wurde das JBL Schweizermeister der Höchstklasse am Schweizer Jugendmusikfest in St. Gallen. Seit 2018 ist Sandro Blank ebenso künstlerischer Leiter der Stadtmusik Zug. Nebst seinen fixen Engagements fungiert Blank auch als Gastdirigent. So leitete er 2017 eine Konzertsession beim Sinfonischen Blasorchester des Schweizer Armeespiels und gastierte im Frühjahr 2018 beim Blasorchester Stadtmusik Luzern. Im Sommer 2018, nach zweijährigem Assessment, wählte ihn das traditionsreiche Sinfonische Blasorchester «Feldmusik Sarnen» zu seinem neuen künstlerischen Leiter. Im Jahr 2023 leitet Sandro Blank die musikalischen Projekte der «Brass Band Luzern Land».
Als Vorstandsmitglied (Schweizer Sektion) der WASBE sowie Mitglied der Musikkommission des Eidgenössischen Blasmusikverbandes (SBV) engagiert er sich für die Zukunft der Blasmusikszene. Beim Luzerner Kantonalen Blasmusikverband (LKBV) ist er als Lehrer für Dirigieren engagiert und im Januar 2024 wählte ihn die Hochschule der Künste Bern zu ihrem neuen Dozenten für «Dirigieren Blasmusik», wo er seine Lehrtätigkeit in Bern im Herbst 2024 startet.
James Stephenson (*1969) Symphony No. 2 «Voices» (2016) Julia Frischknecht, Sopran
I. Prelude: of Passion II. Shouts and Murmurs III. Voices of One
James Barnes (*1949) Third Symphony op. 89 «The Tragic» (1997)
I. Lento II. Scherzo III. Mest (for Natalie) IV. Finale
Julia Frischknecht
Als Trägerin verschiedenster renommierter Preise verzaubert Julia Frischknecht mit ihrer Stimme in James Stephensons Sinfonie Nr. 2. Die Sopranistin Julia Frischknecht wurde 1995 geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen.
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Von 2015 bis 2020 studierte sie klassischen Gesang an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Prof. Christian Hilz, wo sie im Sommer 2018 ihren Bachelor mit Auszeichnung abschloss und 2020 einen Master of Arts in Performance, ebenfalls summa cum laude erlangte. Von 2021-2023 studierte Julia Frischknecht im Master Performance Specialized mit Schwerpunkt Solistin erneut in Bern unter Prof. Christian Hilz. Auch für diesen Abschluss wurde die Sängerin mit einer Auszeichnung geehrt.
Weitere künstlerische Inputs erhielt sie in diversen Meisterkursen mit renommierten Musiker*innen wie Prof. Jan Philip Schulze, Prof. Susanne Ryden, Cappucine Chiaudani, Roberta Mameli, Tobias Truniger, Brigitte Fassbaender und KS Prof. Dr. hc Christa Ludwig.
Bühnenerfahrung durfte die junge Sängerin bereits in verschiedenen Bereichen sammeln. Neben diversen Liederabenden wirkte sie auch auf der Operettenbühne und in kleinen Operninszenierungen mit. Frischknecht ist zudem Vorstands- und Ensemblemitglied der Operncompany WorkshOpera Bern, welche sich auf die Fahne schreibt, frischen Wind in die Welt der klassischen Musik und speziell der Oper zu bringen.
Ihr Operndebut auf der grossen Bühne gab Julia Frischknecht im Mai 2023 in Brandenburg an der Havel als Liesl Karlstadt in der Oper „Stillhang“ von Christian Spitzenstaetter.
Neben szenischen Produktionen steht aber auch eine rege Konzerttätigkeit weltlicher und geistlicher Art auf dem Programm der jungen Künstlerin. Ihre letzte CD-Aufnahme machte Julia Frischknecht im Rahmen der Produktion der Mahlerlieder „Des Knaben Wunderhorn“, dirigiert von Graziella Contratto, die 2018 bei Claves erschienen ist.
In den Jahren 2016 und 2019 war Julia Frischknecht Preisträgerin der Austria Barock Akademie. Des Weiteren wurde sie 2017 mit dem Förderpreis der Friedl-Wald Stiftung und 2021 mit dem Mathilde Müller Preis ausgezeichnet. Im Zuge ihres zweiten Masterdiploms durfte die Sopranistin jüngst den Förderpreis der Tschumi-Stiftung entgegennehmen.
Mit Hilfe der professionellen Leitung überwinden die rund siebzig topmotivierten jungen Musiker:innen des Nationalen Jugendblasorchesters jährlich während einer Woche ihre eigenen Grenzen. Das Resultat sind drei herausragende Konzerte in der ganzen Schweiz. Als Partnerorganisation ist das NJBO unter der diesjährigen Leitung von Stefan Roth am Projekt beteiligt.
Die Aufnahme steht musikinteressierten Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren offen und ist vom Ergebnis einer musikalischen Prüfung abhängig.
Sie dürfen selbst entscheiden, wie viel Ihnen Ihr Konzertbesuch wert ist. Unabhängig von Ihrer Wahl aus den Preiskategorien können Sie die besten Plätze reservieren.
Konzertkasse 1h vor Konzertbeginn – wir empfehlen den Online-Vorverkauf.